Barrierefrei Bauen + Wohnen
Barrierefreies Bauen und Wohnen wird immer bedeutender - jeder Bauherr sollte beim Bau berücksichtigen, dass er auch im Alter oder nach einem Unfall in seinem eigenen Haus wohnen bleiben kann. Häufig sind es einfache Planungsschritte, die das Leben im Haus auch im Alter oder bei eingeschränkter Mobilität ermöglichen. Barrierefrei heißt aber vor allem auch: hoher Wohnkomfort – egal in welchem Alter. Ob als Planungsvoraussetzung oder in der Nachrüstung: auf der HAUS® finden Interessierte den richtigen Ansprechpartner in Beratung und Handwerk und eine Vielzahl innovativer Produktideen. Mit dem Thema stellt sich die HAUS den aktuellen Herausforderungen und regt alle Akteure zur bedarfsgerechten Entwicklung des Wohnungsbestandes an. Die Anpassung von Wohnraum in Sachen Barrierefreiheit wird unter anderem vom Freistaat Sachsen gefördert.
KfW-Zuschüsse im Programm Barrierereduzierung wieder verfügbar
Eigentümer und Mieter können wieder die beliebten KfW-Zuschüsse für Barrierefreiheit im Programm Investitionszuschuss Barrierereduzierung (455-B) beantragen. 2020 stehen dafür sogar mehr Mittel zur Verfügung: Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) hat die Fördermittel um 25 Millionen auf insgesamt 100 Millionen Euro erhöht. BMI und KfW reagieren damit auf die hohe Nachfrage bei der Förderung.
Die KfW fördert mit Investitionszuschüssen von bis zu 6.250 Euro bauliche Maßnahmen in Wohngebäuden, mit denen Barrieren im Wohnungsbestand reduziert und die Sicherheit erhöht werden. Zu den typischen Modernisierungsmaßnahmen zählen der Einbau einer bodengleichen Dusche, das Entfernen von Türschwellen oder der Einbau von Aufzügen. Für einzelne Maßnahmen vergibt die KfW Zuschüsse in Höhe von 10 Prozent der förderfähigen Kosten (max. 5.000 Euro). Wer sein Haus zum Standard "Altersgerechtes Haus" umbaut, bekommt 12,5 Prozent der förderfähigen Kosten (max. 6.250 Euro) von der KfW erstattet.
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